Abendlicht

Synopsis

Der Film ABENDLICHT schildert unspektakulär das Tagewerk einer alten, allein stehenden, lebenserfahrenen Frau. Man sieht sie bei den Hühnern, kehrt mit ihr ins Haus zurück und erfährt, dass sie immer gern geschrieben und gelesen hat. Aus einem alten Schreibheft liest sie ein eigenes Gedicht vor, in welchem sie die einmalige Abendstimmung im Seeland beschreibt. Nachdem man Bäuerin Zaugg über ihre Felder begleitet hat, erfolgt der Schock. «Hier ist unsere Tochter Dorothee vom Blitz erschlagen worden.» Sachlich schildert Margaretha Zaugg den schrecklichen «Tod aus heiterem Himmel». Das Leben, sagt sie, gehe trotzdem weiter, «man muss stets das Beste daraus machen». Nachdem sie auch ihren Ehemann verloren hat, verkauft sie den Hof und zügelt in ihr Elternhaus. 



Expo-Film ohne Expo


«Die lebensbejahende Frau trifft sich regelmässig mit anderen Witwen. In Vinelz, schmunzelt sie, gebe es auffällig viele Witfrauen. «Die Männer überleben ihre bösen Frauen nicht.» Von Vinelz wegzuziehen wäre für Margaretha Zaugg nie in Frage gekommen. «Wer einmal Vinelzer Luft geatmet hat, kommt wieder zurück.»
Etwas fällt auf: Das Wort Expo.02 fällt in «Abendlicht» kein einziges Mal. Und man vermisst es auch nicht.»

(Bieler Tagblatt)

Credits

Mit: Margaretha Zaugg-Weber

Buch & Regie, zusätzliche Kamera: Martina Rieder

Kamera: Dieter Fahrer

Originalton: Balthasar Jucker

Editing: Ian Mathys

Produktion: im Rahmen des atelier zérodeux, EXPO 02/SRG 

(Produziert für die Ausstellung an der EXPO 02 in Yverdon und Murten)

Festivals

EXPO 02 (Yverdon und Murten), Solothurner Filmtage, Images'02 cinéma Vevey, Palace Biel ...

SF1, SF2, TSI1, TSR1